Basket Case (1982)

Eckdaten:

Originaltitel: Basket Case

Deutscher Titel: Basket Case - Der unheimliche Zwilling

Produktionsland: USA

Erscheinungsjahr: 1982

Länge: ca. 87 Minuten

Altersfreigabe: FSK 18

Regie: Frank Henenlotter

Drehbuch: Frank Henenlotter

Produktion: Edgar Ievins

Musik: Gus Russo

Kamera: Bruce Torbet

Schnitt: Frank Henenlotter

Besetzung: Kevin Van Hentenryck, Terri Susan Smith, Beverly Bonner, Robert Vogel, Diana Browne, Lloyd Pace, Bill Freeman, Joe Clarke, Ruth Neuman, Richard Pierce, Sean McCabe, Dorothy Strongin, Ilze Balodis, Kerry Buff

 


Handlung:

Ein Mann wird von einem Unbekannten ermordet, welcher dem Opfer eine Akte stiehlt. Kurz darauf checkt der junge Duane Bradley (Kevin Van Hentenryck) mit einem Korb unter seinem Arm in ein schäbiges Hotel mitten in New York ein. In seinem Korb befindet sich sein Zwillingsbruder Belial. Die beiden wurden ohne ihr Einverständnis von drei Ärzten unter der Fichtel ihres Vaters (Richard Pierce) getrennt. Belial, der als Monster abgestempelte Zwilling wurde von den Ärzten als Tod geglaubt. Belial und Duane planen nun einen Rachefeldzug gegen die Ärzte. Sie machen einen nach dem anderen ausfindig. Bill tötet jeden einzelnen von Ihnen. Als sich jedoch Duane in die schöne Arzthelferin Sharon (Terri Susan Smith) verliebt, beginnt Belial eifersüchtig zu werden. Er rastet total aus und tötet Sharon. Duane möchte ihn daraufhin ein für alle Mal einsperren, doch Belial springt Duane an und versucht Ihn zu erwürgen. Die beiden fallen aus dem Hotelfester. Belial hält sich mit letzter Kraft an der Reklametafel fest. Sein Bruder hängt an seiner Hand und wird dabei stranguliert. Die beiden Fallen schlussendlich auf den Bürgersteig und sind tot.

Cover & Aufmachung der DVD

Das gute Stück ist von dem Label cmv Laservision und zusammen mit den beiden Fortsetzungen in optisch sehr schönen, kleinen Hardboxen veröffentlicht worden. Vorher war ich im Beitz der um 2 Minuten gekürzten Red Edition, welche allerdings ein schlechtes Bild aufwies. Auch die Aufmachung gefällt mir bei der cmv-Version um einiges besser. Alle 3 Teile sind gleich strukturiert, was vor allem im DVD-Regal jedem einen Hingucker entlockt. Die CD selbst entspricht der Cover-Vorderseite. Das DVD-Menü an sich ist schlicht gehalten. Es gibt jedoch einiges An Bonusmaterial wie zum Beispiel Originaltrailer, Radio- und Werbespots, Audiokommentare, Outtakes, Dokumentationen,...

 

Fazit: Cover und Aufmachung sind überdurchschnittlich und gefallen mir sehr gut - daher

Ton & Bild

Der Ton ist 0815 Sound der 80er Jahre. Von der Musik her klingt es sogar eher 70er Jahre-Mäßig. Das Bild ist auch durchschnittlich. Besseres Bild als bei der Red Edition-Version aber das war auch schon wieder alles. Das Bildformat 1.33:1

 

Fazit: Ton & Bild sind durchschnittlich und daher gibt's

Story & schauspielerische Leistung

Kommen wir gleich vorweg mal zu der Story. Die Geschichte an sich ist eigentlich großartig. Doch leider fehlt es dem Film an der Umsetzung und natürlich auch am Budget. Dies erkennt man vor allem an den ziemlich miesen Effekten, Beispielsweise gleich zu Beginn. Man erkennt an der Hand des bösen Zwillings dass es sich um einen billigen Latex-Handschuh handelt. Auch sonst ist die Maske des Zwillings sehr kostengünstig angefertigt worden. Das Blut spritzt und fließt zwar in Strömen nur frage ich mich woher die Wunden der Opfer kommen wenn diese Latexhand deren Gesichter streifen? Allein der Effekte wegen könnte man den Film schon in die Trash-Schublade stecken, was der Film ja eigentlich nicht bewirken wollte, da er von der Thematik her eher ernst und traurig ist. Sehr gewöhnungsbedürftig ist vor allem auch die Szene, in welcher der Zwilling durchdreht und aus dem Korb springt. Das Monster wurde hier im Zeitraffer-Verfahren, sowie in den alten Godzilla- oder King Kong-Filmen bewegt. Diese veraltete Technik hätte man in den 80er-Jahren nicht mehr verwenden sollen, da es eher lächerlich wirkt.

 

Absoluter Tiefpunkt des Films ist aber die Schauspielerische Leistung. Bis auf den Hauptdarsteller Kevin Van Hentenryck sind alle Schauspieler unterdurchschnittlich bis schlecht. Dies gilt diesmal für die Deutsche Syncro, als auch für den OT. Vor allem das Gekreische und Geschrei der weiblichen Darsteller nervt immens. Die Gesichtszüge von Terri Susan Smith wirken absolut lächerlich und beängstigend. Aber der Film ist und bleibt halt ein B-Movie. Keiner der Darsteller hat nach diesem Streifen noch in einem namhaften Film mitgewirkt und ich glaube das ist auch gut so. Trotz all dieser Faktoren kann man sich den Film ansehen, vor allem wenn man Trash-, B-Movie, oder Splatter-Fan ist.

 

Fazit: Effekte, Schauspielkunst mies, Handlung und Thematik eigentlich gut, aber schlecht umgesetzt, daher nur

Gesamtwertung

Basket Case ist kein Film für Jedermann. Er bietet schlechte Schauspieler, schlechte Effekte, einen durchschnittlichen Ton, ein durchschnittliches Bild und eine Story mit guter Thematik aber schlechter Umsetzung. Für B-Movie- und Trash-Fans ein Geheimtipp für alle anderen gilt: Finger weg! Summa Summarum bekommt der Streifen von mir


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