Ils (2006)

Eckdaten:

Originaltitel:  Ils

Deutscher Titel: Them

Produktionsland: Frankreich

Erscheinungsjahr: 2006

Länge: ca. 74 Minuten

Altersfreigabe: FSK 16

Regie: David Moreau, Xavier Palud

Drehbuch: David Moreau, Xavier Palud

Produktion: Richard Grandpierre

Musik: René-Marc Bini

Kamera: Axel Cosnefroy

Schnitt: Nicolas Sarkissian

Besetzung: Olivia Bonamy, Michaël Cohen, Adriana Mocca, Maria Roman, Camelia Maxim, Alexandru Boghiu, Emanuel Stefanuc, Horia Ioan, Stefan Cornic, George Iulian


Handlung:

Die Französin Clémentine (Olivia Bonamy), die am Collège Français in Bukarest unterrichtet, lebt mit dem Schriftsteller Lucas (Michaël Cohen), ebenfalls Franzose, in einer abseits gelegenen, alten Villa im Wald von Snagov. Als sie eines Nachmittags im Oktober von der Schule nach Hause fährt, kommt sie auf der Landstraße an einem Unfall vorbei. Was sie nicht weiß: In der vergangenen Nacht wurde in diesem Wagen eine junge Frau ermordet, deren Mutter einer Person auf der Fahrbahn ausgewichen war.

Nach einem gemeinsamen Abend, der nur durch das Bellen eines herrenlosen Hundes gestört wird, bleibt Clémentine alleine auf und korrigiert Diktate vom selben Tag. Plötzlich klingelt das Telefon, aber am anderen Ende der Leitung ist nur ein Knarren zu hören. In der Nacht wacht sie gegen vier Uhr früh auf, weil trommelartige Geräusche durchs offene Fenster dringen. Lucas geht nach draußen und sieht, wie ihr Auto gestohlen wird. Nach dem Anruf bei der Polizei fällt zunächst der Strom aus, ist jedoch später wieder da. Nun ist den beiden klar, dass Unbekannte im Haus sind. Lucas lässt Clémentine im Schlafzimmer zurück, um nach den vermeintlichen Einbrechern zu schauen. Dabei wird er jedoch am Bein verletzt. Daraufhin übernimmt Clémentine die Initiative und klettert auf den Dachboden, um sie beide nach draußen zu bringen. Dort wird sie von einem der Eindringlinge angegriffen, kann ihn aber durch eine Lücke in der Außenwand stoßen.

Es gelingt ihnen, die Eindringlinge im Haus einzuschließen und in den Wald zu entkommen, wo sie weiter verfolgt werden. Doch dann erweist sich ein Zaun als unüberwindbares Hindernis für den verletzten Lucas. Clémentine läuft alleine weiter, wird dabei verfolgt und steht unvermittelt vor ihrem Auto. Sie steigt ein und versucht loszufahren, bemerkt aber plötzlich eine Gestalt vor sich. Lucas, der inzwischen am Zaun entlang weitergegangen ist, hört ihre Schreie und kann nur noch die Rücklichter des sich entfernenden Wagens wahrnehmen. Kurz darauf findet er das leerstehende Auto und schlägt eine dort stehende Gestalt nieder. Er klettert über einen Schacht in einen Tunnel. In einem abgelegen Raum sieht er, wie ein Jugendlicher versucht, Clémentine zu überwältigen. Lucas schlägt auch ihn nieder und befreit seine Frau. Ein kleiner Junge behauptet, den Weg nach draußen zu kennen. Er trennt die beiden Flüchtlinge und Lucas bleibt abermals zurück. Wenig später wähnt sich Clémentine schon fast am Ziel, ehe ein Absperrgitter ihren Rettungsversuch beendet.

 

Cover & Aufmachung der DVD

Die DVD stammt aus dem Hause Ascot Elite Home Entertainment GmbH. Das Cover zeigt die Hauptdarstellerin hinter einem Gitter. Auf der Rückseite ist ein klassisches FSK 16 Logo. Es gibt ein interaktives DVD-Menü mit einigen Extras.

 

Fazit: Cover und Aufmachung sind Durchschnittlich bis gut und erhalten daher von mir

Ton & Bild

Am Ton und am Bild gibt es nichts zu bemängeln. Das Bildformat 2.35:1

 

Fazit: Ton & Bild sind Top daher gibt's

Story & schauspielerische Leistung

Gleich zu Beginn möchte ich Mal die Handlung ansprechen. Diese findet man 1:1 in schon 100 anderen Filmen, allerdings wird sie bei den meisten Filmen sehr schlecht umgesetzt. Dies trifft bei Them absolut nicht zu. Von Anfang an bis zum Ende ist dieser Streifen durchgehend spannend. Der Film arbeitet mit sehr wenig Gewaltszenen und setzt stattdessen auf Atmosphäre, Geräusche und mit geringem Einsatz von Musik. Anzumerken ist hier noch, dass es sich hierbei angeblich um eine wahre Begebenheit handelt. Ein ähnliches Schicksal habe laut Angaben des Regisseurs ein österreichisches Ehepaar in einem rumänischen Ferienhaus ereilt.

 

Einen weiterer Pluspunkt stellt die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller dar. Die beiden machen ihren Job einfach perfekt. Zwar nervte ganz am Anfang das Teenie-Mädchen mit ihrem ständigen "Mama", aber als selbige dann den Geist aufgegeben hatte, machte der Film sehr viel her.

 

Fazit: Durchschnittliche Story, durchschnittliche Schauspieler, sehr coole Todesszenen und wahnsinns Efekte, daher

Gesamtwertung

Them ist ein gut strukturierter Horrorfilm, der auf Musik und Blut verzichtet und somit eine Geräuschkulisse der Sonderklasse, mit einer dichten Atmosphäre und sehr guten Schauspielern bietet. Abgerundet wird das Ganze durch eine tolle Ton- und Bildqualität. Von mir gibt's nur einen kleinen Abzug, wegen der einfallslosen Handlung

Trailer


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