Warlock: The Armageddon (1993)

Eckdaten:

Originaltitel: Warlock: The Armageddon

Deutscher Titel:  Warlock - Satans Sohn kehrt zurück

Produktionsland: USA

Erscheinungsjahr: 1993

Länge: ca. 94 Minuten

Altersfreigabe: FSK 18

Regie: Anthony Hickox

Drehbuch: Kevin Rock, David Twohy

Produktion: Peter Abrams, Robert B. Levy

Musik: Mark McKenzie

Kamera: Gerry Lively

Schnitt: Christopher Cibelli, James D.R. Hickox

Besetzung: Julian Sands, Chris Young, Paula Marshall, Joanna Pacuła, Steve Kahan, R. G. Armstrong, Charles Hallahan, Bruce Glover, Craig Hurley, Davis Gaines, Rebecca Street, Dawn Ann Billings, Zach Galligan, Gary Cervantes


Handlung:

Mittelalter. Die Druiden vereiteln mittels fünf heiligen Steinen die Geburt von Satans Sohn. Kurz danach werden sie von mysteriösen Reitern angegriffen. Die meisten Druiden sterben, können aber die fünf Steine in Sicherheit bringen. Die Reiter ergreifen den Geburtsstein.

Gegenwart. Während einer nächtlichen Mondfinsternis wird Warlock (Julian Sands) in New York City von einer Frau, die offensichtlich unwissend den Geburtsstein als ein Schmuckstück trägt, geboren. Warlock tötet seine „Mutter“ und nimmt über ihre Leiche Kontakt zum Vater auf. Von ihm bekommt er die Aufgabe, die fünf Steine zu finden, um so dem Satan den Aufstieg aus der Hölle auf die Erde zu ermöglichen. Dafür hat Warlock ebenfalls nur wenige Tage Zeit - bis zur nächsten Sonnenfinsternis. Er zieht der Toten ein Stück Haut vom Bauch, auf dem die USA-Karte mit der Route zu den Steinen sichtbar wird. Warlock nimmt ein Taxi und macht sich auf den Weg.

Den ersten Stein findet er bei einer Modenschau, den zweiten in einem Zirkus und den dritten bei einem reichen Unternehmer. Warlock tötet alle Besitzer, nachdem er die Steine bekommen hat. Die Model-Chefin lässt er aus der Höhe fallen, aus dem Unternehmer macht er eine Skulptur im Picasso-Stil und der Zirkusbetreiber verbleibt "auf der anderen Seite" eines Spiegels. Inzwischen fährt Warlock selbst einen Sportwagen, den er einem Tankwart entwendete. Da der Tankstellenbetreiber entdeckte, dass Warlocks Fahrer tot ist, und weil Warlock viel Blut bei einem Angriff eines Druiden verlor, wurde er von Warlock ausgesaugt. Auf dem Weg nach Kalifornien verwest Warlocks Karte. Er nimmt eine trampende Prostituierte mit, reißt ihr den Skalp ab und wirft sie dann aus dem Auto. So bekommt er eine „frische“ Karte.

In einem parallelen Handlungsstrang wird das Geschehen in einer kalifornischen Kleinstadt dargestellt, wo die wenigen gegenwärtigen Druiden leben. Das sind Will Travis (Steve Kahan) und zwei seiner Freunde. Der vierte, Ted Ellison (Bruce Glover), wandte sich von der Sache ab und wurde Dorfpfarrer. Die Druiden werden im Dorf als Außenseiter behandelt, die Einwohner verdächtigen sie der Hexerei und des Satanismus, da sie nie die Kirche besuchen und ihre geheimen Praktiken ausüben. Sie bewahren die zwei verbleibenden Steine auf und besitzen einen Dolch, mit dem man Warlock töten kann. Dies können jedoch nur zwei Druiden-Krieger vollbringen, die es jedoch nicht gibt. Einzig Wills Sohn Kenny (Chris Young) und Teds Tochter Samantha (Paula Marshall) kämen dafür in Frage, doch sie müssen zuerst eingeweiht, initiiert und ausgebildet werden. Einer der Druiden verletzt Warlock an der Tankstelle schwer, indem er vor Wut kochend ein Ahornblatt zersticht. Ein anderer nimmt den Dolch mit, spürt Warlock im Wolkenkratzer des Reichen auf und versucht, ihn anzugreifen. Als Warlock den Fahrstuhl verlässt, sind die Wände mit Blut überströmt und überall hängen die Überreste des zerfleischten Druiden. So landet auch der Dolch beim Warlock.

Kenny und Samantha sind verliebt, aber als er mit ihr nach San Francisco fahren will, lehnt sie das ab, weil sie das Kleinstadtleben mag und den Vater nicht allein lassen will. Die Mütter der beiden sind bei der Geburt gestorben, was auch auf Druiden-Krieger hinweist. Ted Ellison ist gegen diese Beziehung, da er Angst hat, die Tochter ebenfalls zu verlieren, und droht Will Travis an, die Wut der Gemeinde auf Druiden nicht mehr zu zähmen, falls er seinen Sohn von Samantha nicht fernhält. Kenny wird von seinem Vater ohne Vorwarnung erschossen und mit geheimen Heilkünsten zum Druiden-Krieger wiedergeboren. Zuerst ist er ängstlich und misstrauisch, vertraut aber letztendlich seinem Vater und dessen Freund und die Ausbildung beginnt. Kenny erlernt Telekinese und Levitation, kommuniziert mit Bäumen und Tieren. Samantha erfährt alles von Kenny und will ebenfalls mitmachen, aber ihr Vater kann sie nicht umbringen, so sticht sie sich selbst ein Messer in den Bauch. Nun kehrt auch Ted Ellison zu seinen Freunden zurück.

Die Geburt und die Reise Warlocks können die Druiden über mehrere Zeichen erkennen. So bildet Holzmehl den Buchstaben „W“, Vögel fallen vom Himmel, Wasser wird zu Blut, tausende Insekten kommen heraus. Das sind gleichzeitig Hinweise auf die nahende Apokalypse, die Schuld dafür geben die Dorfbewohner aber den Druiden. Seine Ankunft in der Stadt kündigt Warlock mit der Kreuzigung einer Frau mit dem Kopf nach unten an. Dieses Kruzifix stellt er vor der Kirche auf. Im Glauben, die Druiden wären für diese Tat verantwortlich, wollen die Gemeindemitglieder die „Verantwortlichen“ lynchen, doch Kenny kann dies verhindern, indem er seine Kräfte offenbart. Der Pfarrer erklärt, dass Warlock bereits in der Stadt sei, und schickt die Menschen nach Hause, um sie von dem zerstörerischen Kampf zu schützen.

Kenny und Samantha verbringen die Nacht zusammen. Er gibt ihr einen der Steine und schickt sie weg, sie soll sich unter keinen Umständen zeigen, egal was mit ihm geschehe. Warlock bekommt den vierten Stein von einem der Druiden, den er in seinem Buchladen foltert, und wird in diesem Moment von Kenny angegriffen. Er schlägt zurück, verletzt den Jungen schwer und will die Sache zu Ende bringen, da schießen aber die beiden Väter auf ihn. Den Angriff übersteht er und erschießt Will und Ted mit seinem Zeigefinger. Hier kommt plötzlich Samantha auf einem Motorrad, zeigt Warlock den letzten Stein und fährt davon. Warlock fliegt ihr hinterher. Will Travis schafft es mit letzter Kraft, seinen Sohn zu heilen. Im Wald kommt es zum Endkampf. Warlock überwältigt und fesselt beide Krieger. Mit dem Beginn der Sonnenfinsternis öffnet er das Tor zur Hölle. Als Satan schon fast aus der Hölle aufgestiegen ist, gelingt es den Kriegern, die Scheinwerfer eines Autos einzuschalten. Das Licht treibt den Teufel zurück. Wütend zieht Warlock den Dolch und will Kenny töten. Die Krieger bringen die Klinge mit vereinten Kräften unter ihrer Kontrolle und erstechen den Hexenmeister, der auf der Stelle verwest und unter der Erde verschwindet.

Erschöpft nach dem Kampf sammelt Samantha die heiligen Steine. Als sie nach dem Geburtsstein greifen will, bricht aus der Erde ein Arm von Warlocks Skelett und zieht den Stein in die Tiefe.

 

Cover & Aufmachung der DVD

Es handelt sich hierbei um eine DVD von Atlantis. Das Cover sieht sehr schön aus mit einem FSK 18-Logo auf der Rückseite. Die CD hat den Aufdruck des Filmtitels und ist in schwarz gehalten.

 

Fazit: Cover und Aufmachung gefällt mir sehr gut, daher

Ton & Bild

Ton und Bild sind meiner Ansicht nach sehr gut, vor allem für eine DVD aus dem Jahre 2003. Das Bildformat 1.33:1

 

Fazit: Ton & Bild sind Top daher gibt's

Story & schauspielerische Leistung

Ein Film von Anthony Hickox kann ja gar nicht schlecht sein. Das denken sich viele und damit haben sie auch recht. Hickox hat als Regisseur seinen eigenen Stil und arbeitet vor allem was Effekte betrifft sehr sauber. Ähnlich wie sein Kollege Brian Yuzna gibt es in seinen Filmen, vor allem auch hier bei Warlock sehr schöne Gore-Effekte. Beispielsweise gleich zu Beginn des Streifens die Geburt des Warlock. Für mich einfach eine perfekt instzenierte Szene. Klar, die Special-Effekte mit dem fliegenden Ball und dergleichen sind zwar relativ billig gemacht aber für 1993 verzeihlich. Die Handlung ist zwar nicht die perfekteste, allerdings gibt es im Gegensatz zu vielen anderen Filmen eine.

 

Die schauspielerische Leistung würde ich als Durchschnitt bezeichnen. Julian Sands spielt seine Rolle allerdings sehr gut. Er ist einfach der Warlock - ein Hexer!

 

Fazit: Effekte einfach perfekt, Schauspielkunst nicht schlecht und Handlung okay, daher auch

Gesamtwertung

Warlock: The Armageddon ist, wie schon sein Vorgänger, ein perfekt inszinierter Horror-Fantasy-Film, mit hervorragenden Effekten, viel Gore, einer guten Handlung, guten Schauspielern, einem perfekten Julian Sands, gutes Bild und guten Ton und bekommt daher auch

Trailer


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