Handlung:

Die junge Sawyer Valentini ist gerade erst umgezogen und hat einen neuen Job. In ihrer Vergangenheit hatte sie mit einem Stalker zu kämpfen. Seither leidet sie unter psychischen Problemen und fühlt sich verfolgt. Jeder Versuch einen neuen Mann kennenzulernen scheitert. Sie beschließt sich Hilfe bei einem Psychologen in der Highland-Creek-Klinik zu holen. Sie unterschreibt einige Unterlagen, ohne sich diese genauer durchzulesen. Ein großer Fehler, denn sie hat damit ihr Einverständnis gegeben, eine Woche stationär in der Klinik zu bleiben. Jeglicher Versuch sich da wieder rauszuwinden scheitert. Doch das schlimmste an der ganzen Situation ist, dass sich ihr vermeintlicher Stalker David Strine unter dem Pseudonym George Shaw als Aufseher an der Klinik beworben hat. David, welcher ein gerichtlich vereinbartes Kontaktverbot zu Sawyer einzuhalten hat, ist somit ständig in unmittelbarer Nähe zu ihr. Durch einen befreundeten "Mitgefangenen", der unerlaubter Weise ein Smartphone in die Klinik geschmuggelt hat, kann Sawyer ihre Mutter kontaktieren. Diese besucht sie kurz darauf und verspricht ihr, sie so schnell wie möglich aus der Klinik rauszuholen. Ihre Mutter würde sich solange in einem Hotel in der Nähe einquartieren. Dort erhält sie allerdings am selben Abend unerwünschten Besuch von David und wird von ihm ermordet. Als Sawyer ihre Mutter nicht mehr erreichen kann und auch ihr Freund aus der Klinik spurlos verschwunden ist, rastet sie komplett aus und wird in die Isolierzelle gesperrt. Dort erhält sie Besuch von David, der ihr seine Liebe gesteht und ihr anbietet mit ihm in einem Waldhaus zu leben. Sawyer stimmt zu, allerdings müsse David zuvor Sex mit einer anderen Frau haben. Sie ersucht ihn, Violet (eine weitere Insassin) in die Gummizelle zu zerren, um sie vor ihren Augen zu ficken. Was David allerdings nicht weiß ist, dass Violet ein selbstgebasteltes Messer dabei hat. Sawyer schnappt sich das Messer, sticht David in den Hals und flüchtet aus der Einrichtung. Doch David schafft es Sawyer wieder einzufangen und fährt mit ihr in den Wald. Sawyer kann aus dem Auto springen und wird erneut von David verfolgt. Im finalen Kampf gelingt es Sawyer schlussendlich ihren Stalker zu töten.

Story & schauspielerische Leistung

Als erstes möchte ich etwas über die Synchronstimmen loswerden. Diese waren nämlich schlecht. Was absolut nicht zum Rest des Filmes passt. Man hat sich zwar im Laufe der Geschichte an die Stimmen gewöhnt, trotzdem waren das nicht die Stimmen, die man von einem Kinofilm gewohnt ist, sondern eher von einem billigen Trash-Film. Die schauspielerische Leistung hingegen war sehr gut. Vor allem die Hauptdarstellerin hat ihre Sache gut gemacht. Auch der "Stalker"-Darsteller hatte seine Rolle fest im Griff. Was dem Film noch gut zu schreiben ist, ist ein Cameo-Auftritt von Matt Damon. Die Story an sich war gut gemacht, allerdings waren es keine wirklich neuen Ideen. Vorbilder für den Film waren ganz klar "Einer Flog über das Kuckucksnest" und "Shutter Island".

Doch das witzigste kommt zum Schluss. Regisseur Steven Soderbergh hat den kompletten Film mit einem iPhone gedreht. Das gibt natürlich (auch wenn ich kein Fan von iPhones bin) einen fetten Pluspunkt.

 

Der Psycho-Thriller Unsane - Ausgeliefert ist ein spannender Film, der zwar schlecht synchronisiert wurde, dafür aber eine recht gute Story aufweist und komplett mit einem iPhone gefilmt wurde. Kann man sich auf jeden Fall anschauen, ich würde aber allerdings auf die DVD warten.